CDR reissen Straßenschilder ab und wollen Teile Aragóns annektieren Katalonien ist nicht genug!
Die katalanischen CDR dehnen ihre gewaltnahen Aktionen jetzt auch außerhalb Kataloniens aus. Was steckt dahinter?
Hat die nächste Stufe in der Strategie der Rekatalanisierung bereits begonnen?
Bis zum Siege Francos glaubten viele Katalanisten daran, sie könnten Spanien beherrschen und waren deshalb strikt gegen jeglichen Separatismus.
Mit Franco haben sich dann nach seinem Sieg viele Katalanisten gerne arrangiert. Unter Franco gründeten sie beispielweise 1961 sogar Òmnium Cultural zur Förderung der katalanischen Kultur und Sprache, eine Organisation die heute eine Speersitze der Separatisten ist.
Nach Franco's Tod wurde dann klar, dass sie ihre Vormachtstellung in Spanien nicht würden aufrecht halten können. 1980 wurde dann ein Strategiepapier der Separatisten, die damals die katalanische Regierung stellten, geleakt. Darin wurde deutlich, dass sie mehr als Katalonien wollen. Ein großes pankatalanisches Reich, im wesentlichen Katalonien, Valencia, die Balearen und Teile von Südfrankreich, Sardinien, aber auch von spanischen Nachbarprovinzen.
Jetzt haben die katalanischen CDR (Comités de Defensa de la República) damit begonnen, die Annexion von Teilen der spanischen Provinz Aragón zu fordern und entsprechende Straßenschilder zu entfernen. [1]
Die Katalanisten waren bis Anfang des 20. Jahrhunderts offene Rassisten, die alles, was südlich des Ebro wohnt, für minderwertige Semiten und Mauren hielt, während sie selbst sich als höherwertige Arier sahen, geboren, Spanien zu regieren. Vor allem die ERC, die sich Linke Republikaner Kataloniens nennen, aber tatsächlich Nationalsozialisten sind, taten sich dabei hervor. Jetzt sind sie nicht mehr alle Katalanisten offene Rassisten, aber manche können trotzdem den Mund nicht halten. Herribert Barrera, Generalsekretär der ERC und erster Präsident des katalanischen Parlaments nach Franco schrieb 2001 in einem Buch: „Es gibt beispielsweise statistisch gesehen eine unterschiedliche genetische Verteilung zwischen der Bevölkerung Kataloniens und der Subsahara. Es ist zwar politisch nicht korrekt, so etwas zu sagen, aber es gibt viele Charaktermerkmale, die genetisch vorbestimmt sind und wahrscheinlich ist Intelligenz eines davon. Der Intelligenzquotient der Neger in den US ist geringer als der der Weißen.“[2]
Auch Oriol Junqueras, der jetzige ERC-Präsident der zur Zeit vor Gericht steht, schrieb noch 2015: „Die Katalanen haben mehr genetische Nähe zu den Franzosen als zu den Spaniern; mehr zu den Italienern als zu den Portugiesen und ein bißchen zu den Scweizern. Während die Spanier mehr Nähe zu den Portugiesen haben als zu den Katalanen und wenig zu den Franzosen.“ [3]
Die rassistischen Sprüche des jetzigen Präsidenten Quim Torra dürften bekannt sein.
Prat de la Riba, einer der Väter des katalanischen Nationalismus meinte zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch: „Ein freies Katalonien könnte ein einheitliches, zentralisierendes, demokratisches, absolutistisches, katholisches, freidenkendes, einheitliches, föderales, individualistisches, autonomistisches sein, imperialistisch, ohne aufzuhören Katalonien zu sein“, aber innerhalb Spaniens [4]
Doch Spanien hatte den Krieg um Kuba und die Philippinen gegen die USA verloren, viel Imperialismus blieb Spanien nicht mehr und die Industrie konzentrierte sich im wesentlichen auf das Baskenland und Katalonien. Franco brauchte die verbleibende Industrie und umgekehrt, die Eigentümer der katalanischen Industrie arrangierten sich mit Franco. Beispiele: Internationale Messen durften zum Nachteil Madrids nur in Barcelona und Valencia stattfinden, die erste Autobahn ist in Katalonien, Seat wird in Barcelona gegründet u.v.m.
Mit dem Ende der Francozeit wurden bedeutende Unternehmen aber auch in Madrid angesiedelt und das wirtschaftliche Bild Spaniens änderte sich, nicht zuletzt auch wegen des zunehmenden Tourismus.
Die Katalanisten wandelten sich zu Separatisten und entwickelten die „Strategie der Rekatalanisierung“. Eingebettet in diese Strategie gehört die Forderung nach einem pankatalanischen Reich, das zunächst die oben geschilderten Gebiete umfassen soll. Das Papier wurde geleakt und veröffentlicht[5] - ein GAU für die Katalanisten.
Leider haben sie mit ihrer Strategie einen Supererfolg errungen. Eine große Minderheit will die Unabhängigkeit und aufgrund des Wahlsystems stellen sie sogar die katalanische Regierung. Da scheint es Zeit zu sein, langsam die Gebietsansprüche einzufordern und die CDR werden schon mal langsam vorgeschickt.
In Valencia ist es noch nicht so weit. Hier hat man erst einmal mit Geld gearbeitet. Viel Geld (zum Beispiel von der katalanischen Omnium Cultural an die valencianische Acció Cultural [6]) wurde investiert, um unsere Comunidad zu katalanisieren.
Wenn im Frühjahr Wahlen sind, sollten wir uns daran erinnern, dass die Parteien, die zur Zeit die valencianische Regierung stellen, nichts gegen diese Katalanisierung unternommen haben. PSOE, Compromís und der nationalistische Bloc haben vereint die spanische und valencianische Verfassung mißachtet und kräftig dazu beigetragen, dass Spanischsprecher diskriminiert werden. Dass den Eltern das Recht genommen wird, über die Sprache der Erziehung ihrer Kinder zu entscheiden, die jetzt hauptsächlich im katalanischen Dialekt Valenciano unterrichtet werden.
[1] https://www.abc.es/espana/aragon/abci-independentistas-catalanes-arrancan-senales-trafico-aragon-oriental-y-exigen-anexion-201903090927_noticia.html
[2] http://piratasyemperadores.com/reportajes/cataluna-derecho-decidir-mitos-e-imposturas-nacionalismo-catalan- proces#ERC-y-el-racismo-progresista-catalanista.
[3] https://www.dolcacatalunya.com/2015/07/las-ideas-racistas-de-oriol-junqueras/
[4] Historias ocultadas del nacionalismo catalán. Javier Barraycoa. 2011. Libros libres. pag. 47
[5] http://www.katalonienkonflikt.eu/Rekatalanisierungsstrategie.html
[6] https://www.lasprovincias.es/politica/accio-cultural-campana-20181027004531-ntvo.html