Artikel aus den Jahren

Widerstand von allen Seiten
Wer ist für das Ley Celaà?


Wie angekündigt, ist das sogenannte Ley Celaá durchs Parlament und langsam regt sich immer mehr Widerstand.

Die NachDenkSeiten haben freundlicherweise einen Artikel dazu von mir veröffentlicht unter dem Titel Rechte und linke Demonstrationen in Spanien gegen das neue Bildungsgesetz.

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Völlig durchgeknallt?
Spanisch bald keine Verkehrssprache mehr?


PSOE, Podemos und ERC (Republikanische Linke Kataloniens) haben vereinbart, dass im neuen LOMLOE (Ley Orgánica para la reforma de la Ley Orgánica de Educación / Erziehungsgesetz) Spanisch nicht mehr als Verkehrssprache vorgesehen ist.

Welche Auswirkungen wird das auf die Schulen haben?

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Verfassung?
Ist das demokratisch?


Artikel 6 Absatz 3 des Autonomiestatuts lautet: „Die Generalitat wird den normalen und offiziellen Gebrauch der beiden Sprachen garantieren“

Die obersten Gerichte von Valencia und Spanien haben alle Versuche der valencianischen Generalität, die Zweisprachigkeit zu Gunsten von Valenciano zu behindern, zurückgewiesen. Das juckt doch die PSOE und den Bürgermeister von Valencia, Joan Ribó, nicht. Zusammen mit Compromís und dem bloc nacionalista valencià haben sie erneut die Zweisprachigkeit unserer Provinz abgelehnt, indem sie anwiesen, dass es der Verwaltung überlassen bleibt, wie sie kommuniziert.

Wen wundert es da noch, dass in Barcelona inzwischen einfache Verkäuferinnen in einer Bäckerei unter Beleidigungen und Hassangriffen der Sprachdiktatoren zu leiden haben, weil sie kein Katalan sprechen können.

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Ist das so wichtig?
Corona? Ärzte müssen Valenciano sprechen!


Corona-Restriktionen treiben „OP-Wartezeit in die Höhe“, melden örtliche Zeitungen. Im September warten „61.700 Personen ... auf einen OP-Termin - rund 1.400 mehr noch als im Juli“ und „medizinische Angestellte ... haben einen offenen Brief an Valencias Ministerpräsidenten veröffentlicht“ [1], in dem sie sich über fehlenden Sonderzulagen (Applaus hat keine Kaufkraft) beklagen. Las Provincias berichtete am 13.10.20, dass das Personal mit den Belastungen aus den Covid-Maßnahmen zu 90% ausgelastet ist und schreibt : „Wir schauen kaum mehr nach Patienten, die kein Covid haben“ [2]

Viele Regierungen verschärfen die Ausgangssperren angesichts der zu erwartenden Zunahme von Grippe und Covid-19 während des Herbstes. Zehntausend hochrangige Wissenschaftler angeführt von Professoren von Harvard, Oxford und Stanford, unterstützt von 25.000 Medizinern verlangen in der Barrington Erklärung eine Rückkehr zur alten Normalität.

Es wäre also an der Zeit, über die wahren Ursachen für die Misere des spanischen und valencianischen Gesundheitswesens zu reden und sie zu beseitigen. Stattdessen lautet die Lösung der valencianischen Regierung in dieser prekären Situation: Ärzte müssen Valenciano sprechen können ! [3]

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Ist das so wichtig?
Villajoyosa oder La Vila Joiosa?


Seit dem Frühjahr gab es scheinbar nur noch ein Thema: Die Restriktionen ausgerufen durch die meisten europäischen Regierungen. Man könnte fast glauben, die Kräfte, die den spanischen Staat zugunsten regionaler Kräfte zerstören wollen, sind untätig geblieben.

Die Schulen waren geschlossen und ein positiver Nebeneffekt des „homeschooling“ verhinderte, dass die Schüler mit spanischer Muttersprache täglich zum Gebrauch einer Regionalsprache gezwungen wurden. Tatsächlich verschärfte sich der Sprachzwang. In fast allen Regionen mit mehr als 2 Amtssprachen wurden häufig die Anweisungen, welche Restriktionen erlassen wurden, nur in der jeweiligen Regionalsprache verkündet. Um zu wissen, wie man sich verhalten soll, war man gezwungen, sich präzise Übersetzungen zu besorgen, wollte man Bestrafungen vermeiden.

Der Stadtrat von Villajoyosa, einer kleinen Stadt nördlich von Alicante, der von der PSOE, Compromís und Gent per La Vila joiosa - Cs beherrscht wird, hat am 17. September 2020 beschlossen, dass der spanische Name der Stadt in Zukunft nicht mehr offiziell verwendet werden soll. Ist das ein Grund zur Aufregung?

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Auch während der Ausgangssperren: Viele arbeiten an Zersplitterung Spaniens
Bildungspolitik als Verstärker des extremen Nationalismus


Nationalismus ist weder gut noch schlecht an sich. Er ist nach der Zeit des Adelsherrschaften ein Instrument für Freiheit und Aufklärung. Soweit es zu einer demokratischen Entwicklung gekommen ist, kann der Staat durch Gesetzgebung den Schutz von Freiheiten garantieren, aber auch Arbeitsschutz, Klimaschutz etc. Leider wird und wurde Nationalismus auch für sinnlose Kriege der Völker gegeneinander mißbraucht.

Auf der einen Seite wollen die meisten globalen Konzerne keine Staaten mehr und keine Grenzen. Nationale Schutzgesetze stören sie nur. Auf der anderen Seite gibt es auch in Spanien Kräfte, die den Staat von innen heraus zerreißen wollen zugunsten kleiner regionaler ?Fürsten?. obwohl es hier wie in der gesamten EU keine Völker gibt, die innerhalb ihres Staatsgebietes unterdrückt werden.

Die Bildungspolitik in Spanien zeigt beispielhaft, wie die Jugend in diesem Sinne manipuliert werden soll. Darauf macht Dr. Antonio Jimenez, Präsident der Lehrergewerkschaft AMES in einem Aufsatz aufmerksam, den wir hier übersetzt haben.

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Wie umfassend ist die Indoktrination?
Nationalistische Indoktrination selbst in Sprachbüchern


Schon 2017 hatte die Lehrergewerkschaft AMES in einer Untersuchung von katalanischen Schulbüchern die Indoktrination von Schülern zugunsten des Separatismus nachgewiesen. Sie waren geeignet, Hass gegen Spanien, Spanisch und alles Spanische zu erzeugen. Diese Untersuchung stützte sich im wesentlichen auf Unterschiede zwischen Büchern, sofern sie in Madrid oder Barcelona ausgegeben wurden. Sie beklagte, dass das Bildungsministerium nicht die nötigen Mechanismen habe um sicherzustellen, dass nur das gelehrt wird, was der Verfassung entspricht.

Jetzt hat die Organisation Hablamos Español erneut eine Studie in Auftrag gegeben, die von Lehrern durchgeführt wurde, die an der Basis arbeiten. Diese Studie umfasst insbesondere die Sprachbücher und alle Autonomen Gebiete mit Regionalsprachen.

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Was ist gemeint?
Die Forderung nach Zwei-oder Mehrsprachigkeit


Abseits des alles beherrschenden Corona-Themas haben die Bemühungen der Separatisten nicht nachgelassen, das Instrument des Sprachzwangs für ihre Minderheitensprachen zu schärfen. Dabei fehlt niemals der berechtigte Hinweis, dass Zwei-oder Mehrsprachigkeit förderlich für die Lernfähgikeit von Kindern ist.

Die Frage ist, was verstehen die Separatisten unter Zwei- oder Mehrsprachigkeit?

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Schulaufgaben während Corona nur noch in Valenciano
Systematische Benachteiligung von Spanischsprechern


Familien in der Autonomen Gemeinschaft Valencia empören sich, weil einige Schulen die Gesundheitskrise ausnutzen, um ihre Kinder in die obligatorischen Immersion[1] in Valenciano zu zwingen und sich weigern, Hausaufgaben und Informationen auf Spanisch zu geben.

Die Organisation „Hablamos Español“ wird mit Berichten von Eltern überschüttet, die ihre Kindern in Zeiten der Quarantäne zu Hause unterrichten wollen, aber daran gehindert werden, weil sie die notwendigen Informationen nur auf Valenciano erhalten, was sie nicht verstehen.

Wir haben die Information von „Hablamos Español“ für Sie übersetzt:

Zur Übersetzung hier klicken: »

Nation, Staat und Pankatalanismus
Ist Katalonien eine Nation?


In letzter Zeit gibt es in Spanien vermehrt Debatten um die Frage, ob es eine katalanische Nation gibt. Eine Frage, die sich auch für Spanien stellt. Noch im Dezember letzten Jahres hat die PSC (katalanische PSOE = Sozialdemokraten), Spanien als Nation der Nationen bezeichnet.[1]

Die katalanischen Separatisten sprechen häufig von der Existenz einer katalanischen Nation[2], lang bevor der Begriff Nation überhaupt als politisches Subjekt existierte. Es wird Zeit, sich ein wenig mit der Frage zu beschäftigen, was die Begriffe Nation und Staat bedeuten. Noch wichtiger ist, zu verstehen, wozu diese Begriffe heute noch gut sind und gebraucht werden können oder müssen. Das soll im folgenden Aufsatz kurz versucht werden.

Zum Aufsatz hier klicken »

Alles ruhig?
Der Frosch im heißen Wasser


Wirft man einen Frosch in kochendes Wasser, springt er sofort heraus. Setzt man ihn hingegen in einen Topf mit kaltem Wasser, das man langsam zum Kochen bringt, versucht er nicht, zu flüchten, weil er die Temperaturveränderung kaum spürt. Bis es zu spät und der Frosch totgekocht ist.

Die Tatsache, dass die Separatisten in letzer Zeit verhältnismäßig wenig Schlagzeilen produziert haben, bedeutet nicht, dass ihre Aktivitäten nachgelassen haben. Im Gegenteil. Die Versuche, Valencia zu katalanisieren, um das erträumte imperiale „Països Catalans“ zu realsieren, werden auf allen Gebieten vorangetrieben und der diktatorische Umgang mit der Sprache ist eines der wichtigsten Werkzeuge hierbei.

Was sind die letzten Versuche gewesen, anzuheizen? Hier klicken! »

Ein paar Fakten
Was unterscheidet Katalonien von Schottland?


Mit dem nunmehr vollzogenen Brexit wird unübersehbar, dass eine Mehrheit der Schotten die Unabhängigkeit von Großbritannien wünscht. In Katalonien trifft das zwar nicht auf die Mehrheit zu, aber es ist doch wichtig, sich einmal die Unterschiede bei dem Wunsch nach Unabhängigkeit bewußt zu machen.

Eine kurze Erläuterung.

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Ein kleiner Erfolg
Altea: Verkehrsschilder auch in Spanisch


„Gemäß Ihrer Anfrage Nr:: 14945, in der Sie die Änderung der Verkehrszeichen beantragen, die derzeit das Kastellanische vermeidend nur in Valenciano zu finden sind, informieren wir Sie, dass entsprechend der Vorschriften des Autonomiestatuts der Autonomen Gemeinschaft Valencia beide Sprachen, Kastilisch und Valenciano offizielle Sprachen dieser Gemeinschaft sind; daher, und zur Förderung des richtigen Verständnisses von Verkehrszeichen, werden wir zukünftig so weit wie möglich, die Beschriftung aller Verkehrszeichen in beiden Amtssprachen vornehmen.“

So lautet meine Übersetzung des abgebildeten Antwortbriefes des Rathauses von Altea auf eine Anfrage der Organisation „Hablamos Español“ vom 13. Januar 2020

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Orihuela (Provinz Alicante): 77.000 Einwohner, 20.000 auf der Straße
Tausende demonstrieren für die freie Wahl der Sprache!


Die Elternvereinigung FAPA Gabriel Miró hatte zum Protest gegen das „Ley del Plurilingüismo“ (Mehrsprachengesetz) aufgerufen, weil dieses Gesetz nicht die Mehrsprachigkeit fördert, sondern die Verdrängung des Spanischen aus dem Unterricht beabsichtigt. In der Provinz Alicante als Teil der Comunidad Valenciana spricht die überwältigende Mehrheit nur Spanisch und gar kein Valenciano, kein Wunder, dass sich der Protest zunächst hier am heftigsten formiert. Es ist, als ob in Hamburg der Unterricht auf Schwyzerdütsch erteilt werden muss.

Die Hauptdemonstration fand Samstag in Orihuela statt, zum Teil waren die Demonstranten mit Bussen angereist und füllten die Straßen zur größten Manifestation, die der Ort je gesehen hatte. In 12 weiteren Städten der Comunidad Valencia fanden Kundgebungen zur Untersützung statt, wie hier auf dem Bild aus Valencia mit den Forderungen: „Freiheit der Sprachwahl“, „Stop der Sprachdikatur“, „Die Familien sollen entscheiden und nicht die Politiker“, „Spanien ohne linguistische Hindernisse“

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Den Eltern die Wahl lassen!
Sa. 18. Januar Demo für freie Sprachwahl!
In 13 Städten Valencias


Letzte Woche hatten die Costa Blanca Nachrichten (CBN) einen Bericht mit der Überschrift: „Wo keiner Valenciano spricht“ gedruckt und auf den Widerstand gegen das sogenannte „Ley del Plurilingüismo“, das die Eltern nur Betrugssprachengesetzt nennen, aufmerksam gemacht. Auf die für morgen bevorstehenden Demonstrationen in 13 Städten wurde hingewiesen.

Der Artikel erweckte m.E. jedoch den Eindruck, dass es sich bei den Unterstützern dieser Demonstrationen einseitig um konservative Kräfte handeln müsse. Dankenswerterweise druckt die CBN heute meinen Leserbrief ab, denn auf diesem Demonstrationen ist jeder willkommen, der für die Freiheit der Wahl der Unterrichtssprachen ist. Das hat nichts mit rechts oder links zu tun, aber viel mit Demokratie.

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Gegen das Betrugssprachengesetz
Demo Sa. 18. Januar! Für freie Sprachwahl!


Immer mehr Widerstand regt sich gegen das sogenannte „Ley del Plurilingüismo“ (Mehrsprachengesetz), viele AMPA's (Elternvertretungen) haben schon protestiert) und zu Demonstrationen am Samstag, den 18. Januar aufgerufen.

Die Eltern nennen es längst „Ley del Timolingüismo“ (Betrugssprachengesetz) , denn unter dem Vorwand, den Englischunterricht zu stärken, soll immer mehr Valenciano statt Spanisch in den Schulen unterrichtet werden.

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Auf das 2020 ein Jahr werde, das den Katalonienkonflikt entschärft
Frohes Neues Jahr!


Die Politik in Spanien wird zur Zeit beherrscht von der Frage, ob es Sanchez gelingt, eine Regierung zu bilden. Dafür wird er Kompromisse mit der katalanischen ERC eingehen müssen.

Sinnlos, sich an den Spekulationen darüber zu ergehen, in wenigen Tagen werden wir das Ergebnis kennen. Dieser Blog wird sich weiterhin darum kümmern, wichtige Informationen über den Katalonienkonflikt zu geben.

Die Organisation Hablamos Español ruft zum 18. Januar an 5 Standorten in der Comunidad Valenciana zu Demonstrationen gegen den Sprachzwang auf.

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Ein Buch das u.a. enthüllt:
Sprachdiktat in Katalonien und Valencia
Was sagen die Verfassungen?
Migration als Ursache?
Indoktrination und Korruption

Die Papierversion ist jetzt im Verkauf
bei Amazon oder
direkt beim Autor

Schnelleinführung in den Katalonienkonflikt

Aus einem Artikel, den ich für kenfm.de im Okober 2019 schrieb zum Artikel auf kenfm.de

Mythen und Täuschungen des katalanischen Nationalismus

Peredo Alvaro hat auf der homepage "piratas&emperadores" die Mythen und Täuschungen der katalanischen Nationalisten aufgedeckt.

Hier finden Sie die Übersetzung

Die Strategie der Rekatalanisierung

1980 veröffentlichte "El Periodico" ein geheimes Strategiepapier der katalanischen Regierung. Es zeigt in erschreckender Weise die tatsächliche Geisteswelt der separatistischen Führer auf

Jetzt liegt es in deutscher Übersetzung vor

Pankatalanismus
Kataloniens imperialer Anspruch

Die katalanische Regierung exportiert den Konflikt, in dem sie in den anderen Gemeinschaften, in den Katalanen leben, alle Bestrebungen zur Zerstörung Spaniens unterstützt.
Ein wichtiges Instrument ist dabei die Errichtung einer Sprachdiktatur, die sich nicht scheut, die gleichen Mittel wie Franco einzusetzen.

Separatistische Indoktrination

Die Lehrergewerkschaft AMES veröffentlichte 2017 eine Untersuchung über Schulbücher, wie sie in Spanien und in Katalonien zum gleichen Thema erschienen. In dieser Untersuchung wird die Indoktrination deutlich, wie sie von den Separatisten betrieben wird. Sie ist jetzt auf Deutsch übersetzt

zur Untersuchung

Demokratie und Sprachzwang


Ein Aufsatz in 6 Teilen über die potentiell gewaltauslösende Wirkung von Sprachzwang mit Beiträgen aus Südafrika, Katalonien, Ukraine und Frankreich.

zum 1. Teil