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Compromís
Partido Popular
Podemos
PSPV-PSOE

Meine Meinung

Die Organisation „Hablamos Español“ hat 2018 über 500.000 Unterschriften auf den Straßen gesammelt, damit Spanisch in allen autonomen Gebieten gleichberechtigt neben den regionalen Sprachen verwandt wird und den Eltern das Recht gegeben wird, über die Unterrichtssprache ihrer Kinder zu entscheiden. Für die Nationalwahlen hat „Hablamos Español“ einen Fragebogen mit Antworten veröffentlicht.

Der Fragebogen, den ich an die Parteien, die hier in Jávea antreten, gesandt habe, stellt im Prinzip die gleichen Fragen ergänzt durch Fragen zur Verfassung und den „paisos catalans“, einem katalanischen Reich, dass sich die Separatisten unter anderem durch Übernahme Valencias und der Balearen erträumen.

VOX ist die einzige Partei, die in Bezug auf die Sprachensituation eine Antwort gibt, die liberal und tolerant ist, die sich nicht anmaßt anderen eine Sprache aufzuzwingen. Allerdings bleibt Mißtrauen angesagt, VOX ist selber genauso rechtsextrem wie die Separatisten aller Couleur. VOX will spanischen statt katalanischen, baskischen oder galicischen Nationalismus. Eine solche Politik kann nur zur Konfrontation führen und ist wohl kaum geeignet, eine friedliche Lösung zu finden.

Lt. den Nachrichten von xabiaaldia.com tritt VOX nicht in Jávea an. Dafür tritt Compromís an, die sich wohl mehr oder weniger als Grüne verstehen, obwohl sie eine enge Bindung mit den valencianischen Nationalisten (Bloc) eingegangen sind.

Generell muß man wohl für alle Parteien in Jávea annehmen, dass sie aufgrund ihrer Antworten und der Praxis ihrer vergangenen und gegenwärtigen regionalen Regierungen nicht oder nicht eindeutig für das Recht der Eltern eintreten, über die Unterrichtssprache ihrer Kinder zu entscheiden. Die Partei weiß eben besser als die Eltern, was gut für die Kinder ist, oder?

Für die Parteien, die sich als links von der PP verstehen, muss man außerdem konstantieren, dass sie die Augen vor der Realität verschließen bzw. sie leugnen und das Gegenteil behaupten. Alle öffentlichen Beschilderungen sind nur noch in Valenciano, die Jüngsten werden im Kindergarten mit zuviel Valenciano statt Spanisch traktiert und das nennen sie zweisprachig.

Traurig! „Hablamos Español“ hat angekündigt, dass sie nunmehr 1 Millionen Unterschriften sammeln will.